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Ferrara, Stadt der Fahrräder
Ferrara ist die erste Stadt, die den “modernen europäischen Städtebauplan” erlebt hat. Dieser wurde realisiert von Biagio Rossetti, und zwar mit einer äußerst glücklichen Einheit zwischen dem Verkehrsnetz der mittelalterlichen Stadt und der neuen Strecke aus der Renaissance. Seit 1995 ist das historische Zentrum von Ferrara in der Welterbe Liste der UNESCO registriert. Ein Zentrum, das die natürliche Location für städtische Kulturevents bietet, die inzwischen zum weltweiten Erkennungsmerkmal dieser Stadt geworden sind. Ferrara ist eine Stadt zum Genießen, im echten Wortsinn, indem man die Produkte ihrer jahrhundertealten Gastronomie erkundet, eine Stadt, die ihre Eintrittskarte wert ist, die man mit Ruhe und Langsamkeit entdecken sollte und in der man am besten die Uhr zu Hause lässt.
Ferrara ist eine faszinierende Universitätsstadt, reich an Kunst und Kultur. Das historische Stadtzentrum konzentriert sich um das imposante Schloss und die Kathedrale. Doch in den umliegenden Straßen bietet das antike Aroma mittelalterlicher Gassen und ursprünglicher Weinhandlungen dem Reisenden den Geschmack einer durchaus lebendigen Tradition. Ein Ausflug nach Ferrara ist eine Kostprobe des eleganten Geschmacks einer Stadt, die von der Kultur der Vergangenheit und der Gegenwart lebt. Die überschaubaren Dimensionen der Stadt sollten einen jedoch nicht täuschen. Ferrara war schon immer auf der Höhe des hochentwickelten und gebildeten Lebensstiles sowie der Aufmerksamkeit für ihre künstlerischen und natürlichen Werte. Die innovative Universität von Ferrara ist ein gutes Beispiel für den Geist der Stadt. Diese Institution aus dem fernen 1391 ist nach wie vor an der Spitze universitärer Bildung und Technologie. Och Ferrara ist auch eine Stadt heiterer und gastfreundlicher Menschen. Eine durch und durch charakteristische Freundlichkeit, praktisch ein Erbe der altehrwürdigen Kultur des estensischen Hofes.